MITTWOCH

Wenn der Asphalt langsam Blasen wirft und einem die Fußsohlen versengt, das Bier unverdaut direkt nach Einnahme aus den Poren tritt und man sich dabei erwischt, wie man die knusprige Haut von der eigenen Schulter nascht, kann man schon mal ans Aufgeben denken. Doch so darf man nicht denken, so denken nur Wrestler!
Ihr glaubt, wir übertreiben, was die Temperaturen angeht? Es war so heiß, dass sogar einer der Mähdrescher, die das ganze Wochenende am Horizont Staub aufwirbelten, einfach Feuer fing. Alles jedoch kein Grund, nicht schon am Mittwoch die Zeltbühne zu entern, um sich mit hartem Geprügel aus der Konserve auf das anstehende Geschehen einzugrooven.




DONNERSTAG

So ist man dann Donnerstag auch schon direkt im Festival-Modus und vegetiert gemütlich auf seinem Campingstuhl dahin, während der Rest um einen herum in der brütenden Hitze seine Zelte aufbaut. Plötzlich wirkt man gar nicht mehr so dumm, wenn man sich schon einen Tag mehr auf den Buckel geschafft hat. Dennoch heißt es ranhalten. Aber nicht wegen der ersten Band, zu der es noch locker vier Stunden sind. Sondern wegen der erfreulich kalten Nacht, welche die Bierpaletten endlich auf Trinktemperatur gebracht hat. Doch eben maximal bis 12.30 Uhr. In diesem Sinne, *plopp*...


Degial

Gut, zugegeben, so viel Kannen hat man bis zum Opener nicht geschafft, doch Degial sind auch keine Band, die man sich schön trinken muss. Die Schweden hatten ein eingängiges Deathbrett im Gepäck, welches ein gutes Richtmaß für die anstehenden Tage geben sollte. Immer drauf und alle Zeiger auf 11.

Morbus Chron
Morbus Chron

Während Morbus Chron bei körperlichem Befall ja direkt als Behinderung anerkannt wird, weil das so richtig kacke ist, kann man sich das musikalisch doch ab und an geben. Die Schweden wirkten auch ganz fit und wenig kränklich, was letztendlich in dicken Riff-Salven bei brütender Hitze kulminierte. So musste zwar aus Rücksicht auf Dehydration und ausreichender Elektrolyte auf das durchaus angebrachte Haareschütteln verzichtet werden. Aber im Geiste besiegte man sogar den, nach eigenen Worten unbesiegbaren, Corpsegrinder Fischer im subkulturellen Propellerspiel.
[Win]

Midnight
Midnight

Man weiß nicht, was Midnight unter ihren Masken zu verstecken hatten, musikalisch gab es aber keinen Grund, nicht den dicken Max zu markieren. Der räudige Black/Thrash Venomscher-Art ging sofort ins Bein und sorgte auf dem kochenden Asphalt für ordentlich Bewegung. Bonuspunkte gibt es für das selbstgebastelte Backdrop. Schönes Ding!


Nuclear Assault

Der thrashige Nuklearangriff von Nuclear Assault musste sich ebenfalls nicht verstecken und lockerte mit jeder Menge Melodien und abwechslungsreichem Gesang das Geprügel des Tages auf. Besonders Dan Lilker, der im Grunde bei allen großen Bands der amerikanischen Death-Gemeinde mal mitwirken konnte, war eine Augenweide. Keine Ahnung, ob der Mann überhaupt wusste, dass er gerade auf einem Festival war, an seinem prägnanten Bass-Spiel änderte das aber nichts.
[Fur]

Secrets of the Moon
Secrets of the Moon

Secrets of the Moon und ich pflegen eine Art Liebe, die aus Überraschung geboren und durch Enttäuschung beendet wurde. Dementsprechend ängstlich und emotional nackt erwartete ich den Auftritt der Osnabrücker Schwarzmetaller. Erschien mir das 2009er “Privilegivm” damals noch als der feuchte Traum der deutschen Black Metal-Szene mit seinen schleichend-atmosphärischen Riffs und doomesken Eskapaden, riss man dieses Gebilde anno 2012 mit dem monoton dahinplätschernden “Seven Bells” direkt wieder ein. Um so überraschter war ich, als mit den ersten Tönen doch ganz gängiger Krach von der Hauptbühne schallte, der sogar ganz flott und abwechslungsreich daher kam. Falsche Bühne? Nichts da, kurz darauf folgten die gewohnt eingängigen, aber einem Ödland gleichenden Songstrukturen, welche auf gefühlten 20 Minuten zwei Riffs verwursten. Da half es auch nicht, dass man sich unter Beihilfe von Andre Moraweck kurzzeitlich in SECRETS OF MAROON verwandelte. Der Drops war hier schon längst gelutscht.
[Win]

Ruins of Beverast
Ruins of Beverast

The Ruins of Beverast hatten sich einige rot in ihrer Running-Order vermerkt, verspricht doch der diffuse Black/Doom-Hybrid auf Platte eine mächtige Soundwand, die so auch live eingelöst wurde. Ex-Nagelfar-Drummer Alexander von Meilenwald hatte einen Haufen angeheuerter Profis um sich geschart, die es durchaus verstanden, das Feeling der Platten auf die Bühne zu bringen. Wahrscheinlich wird niemand die Band bei diesem Auftritt kennen und lieben gelernt haben, wer sich indes bereits Zugang zu den sperrigen Songbrocken verschafft hatte, durfte allerdings die Augen schließen und sich überrollen lassen.
[Fur]


Primordial

Wo es einem Prüwer schon bei den ersten Tönen von Primordial die Tränen in die Augen drückt, braucht es für die Metal Impetus-Crew schon mittelscharfes Thai-Gemüse. Das bisschen Gesang und Melodie kann uns nichts anhaben. Alles Quatsch, denn insgeheim hatten auch wir mit der ein oder anderen Freudenträne zu kämpfen als Alan A. Nemtheanga und Co. die Bühne enterten und es sich zur Aufgabe gemacht hatten, einen Klassiker nach dem anderen abzufeuern. “All Empires Fall”, “The Coffin Ships”, “No Grave Deep Enough”, “Gods to the Godless”, “As Rome Burns” - die Jungs haben beinahe alles gespielt, was man auch auf eine Best-of hauen würde, wenngleich der Begriff Best-of bei Primordial ja eigentlich geschenkt ist; da kam einfach noch nichts schlechtes. Bei all dem erwiesen sich die Iren als äußerst spielfreudig und gewohnt gestenreich, was die schwitzende Meute schnell in erquickliche Wallungen versetzte, uns eingeschlossen. Man kam nicht umhin, bereits im Fotograben den ein oder anderen Kollegen mit Lyrik-Fetzen anzubrüllen und danach mit schwapperndem Bier beglückt einer der sympathischsten Bands der Szene zu lauschen. Danke, Primordial, God Save the Queen!
[Win]

Behemoth
Behemoth

Nach den sympathischen Primordial oblag es nun Behemoth, der freudetrunkenen Menge den Todesstoß zu verpassen. Keine unlösbare Aufgabe, schließlich sind die Polen mittlerweile für ihre ausladenden Shows bekannt. Die Requisiten waren auch wieder alle vorhanden: Masken wurden präsentiert, Fackeln entzündeten sich von selbst und Podeste wurden erklommen. Sogar die Setliste präsentierte einen schönen Überblick über aktuelle und vergangene Werke. Leider ließ der Sound die Jungs im Stich. Die Abmischung war ständig kurz vor dem Übersteuern und überstieg die Grenze zum knackenden Soundtod leider vor allem zum Ende hin immer öfter. So kam ich als Zuschauer nicht wirklich in Stimmung und verwendete meine Zeit eher dafür, darüber nachzudenken, was eigentlich mit dem riesigen Backdrop passiert, wenn beim nächsten Album ein neues Artwork her muss. Genau in diesem Moment gab es einen Knall und das gleiche Backdrop mit invertierten Farben kam zum Vorschein. All dies konnte mir nur (negativ) auffallen, weil es Behemoth mal wieder nicht schafften, mich emotional zu packen.
[Fur]



Alles kein Grund Trübsal zu blasen, denn der Donnerstag bot nicht nur wegen Primordial einen mehr als würdigen Einstieg in das Festivalwochenende. Vor allem Midnight und Nuclear Assault konnten unerwartet stark überzeugen und Stimmung bietet der Acker in Schlotheim sowieso immer. Und wem die Live-Mucke nichts taugt, der kann sich ja noch bis zu den frühen Morgenstunden in der Meddldisse die Gehörgänge malträtieren lassen.
[Win]

FREITAG


Cliteater

Die Grindband als Opener: Ein bewährtes Konzept, das auch bei brütender Hitze um die 40 Grad funktioniert. Cliteater durften mal wieder auf die Party.San-Bühne und das Publikum fraß ihnen vom ersten Moment an aus der Hand. Alle waren da: der Typ mit der Penis-Gasmaske, Batman und natürlich eine riesige Küchenschabe, die mit Lauch um sich warf. Musik wurde auch gespielt, aber das war eher nebensächlich. Hauptsache der Takt stimmt und der Circle Pit läuft und läuft und läuft...

Vanhelgd
Vanhelgd

Multipler Verwechslungsalarm am frühen Morgen: Vanhelgd haben leider nichts mit den depressiven Ritzern von Vanhelga zu tun. Stattdessen stand zur frühen Stunde Old School Death Metal auf dem Programm. Ein netter Weckruf ohne große Überraschungen.
[Fur]

Gehennah
Gehennah

Und auch bei Gehennah konnte man sich täuschen, denn die Jungs auf der Bühne hatten ihrerseits nichts mit den Norwegern ohne h im Namen gemein, stehen die schwedischen Gehennah doch für rotzigen Party-Sauf-Black-Thrash. Während die Sonne erbarmungslos auf einen niederprasselte, heizten die Decibel Rebels mit Perlen wie “Say Hello to Mr. Fist”, “Bulldozer”, “Under the Table Again” oder “Four Knuckle Facelift” noch zusätzlich ein. Da war es nur konsequent, den Vorsatz bis zum späteren Nachmittag auf Bier zu verzichten, über Bord zu werfen und zu “Piss Off, I’m Drinking” standesgemäß zu feiern.
[Forest]


Aeternus

Mit den Aeternus von früher haben die Aeternus hier und heute nicht mehr viel zu tun. Aus Black wurde Death und mit “...and the Seventh His Soul Detesteth” haben sich die Norweger 2013 nach 7 Jahren Pause erfolgreich zurückgemeldet. Auf der großen Party.San-Bühne bewiesen sie ausgewiesen viel Spielfreude und empfahlen sich mit gutem Sound und fetten Riffs für die heimische Aufarbeitung der Bandgeschichte.

Soulburn
Soulburn

Wenn Martin van Drunen zum Party.San kommt, kommt er selten allein. Seine Bandkollegen durften sich schon einmal für den Asphyx-Gig später warm spielen und präsentieren als Soulburn geradlinigen Death Metal ohne große Überraschungen, doch gut Spucke vor dem Mund. In dem Moment als die Jungs vor der Linse erschienen, bemerkte man auch, dass Frontmann Twan Van Geel der freundliche Zeltnachbar mit der hübschen Begleitung war. Warum dieser beim Presse-Pöbel und nicht im Bereich mit den Whirlpools hausen musste, kann nur damit erklärt werden, dass er der Einzige aus dem Oranje-Reigen ist, der noch nicht in einem Van-Drunen-Franchise mitgewirkt hat.
[Fur]

Deserted Fear
Deserted Fear

So viel wahre Freude sieht man selten bei einer Death Metal-Besetzung, doch für Deserted Fear schien an diesem Tag ein lang gehegter Traum in Erfüllung zu gehen. Die Lokal-Matadore aus Eisenberg, Thüringen, durften zwar bereits 2013 auf der Zeltbühne debütieren, doch das Gefühl auf den ganz dicken Brettern scheint doch noch ein anderes zu sein. Die F.D.A.-Zöglinge ließen auch freundlicher Weise alle an ihren Glück teilhaben und ballerten sich mit Wucht und Schneid durch ihre aktuelle Platte “Kingdom of Worms”. Sehr sympathischer Auftritt, den nicht nur das Trio selbst in Erinnerung behalten wird.


Ichorid

Mit Ichorid öffnete die Zeltbühne zum ersten Mal an diesem Wochenende ihre Pforten für Freunde der Live-Musik und wer dachte, dass der weiße Lärmpalast zur schattenspendenden Oase wird, wurde schnell eines Besseren belehrt. So war es zwar nicht die Sonne, welche einem die letzten Kraftreserven raubte, aber die noch gesteigerte Temperatur und die Luftfeuchtigkeit von 666%. Kurzum, wer das Zelt betrat, wurde feucht, im minder erotischem Sinne. Das hielt die Sinsheimer Death Metaller aber nicht davon ab, wie wahnsinnig über die Bühne zu toben und so ihr erstes und einziges Full-Lenght “Process of a Rotting World” unter die Menschen zu bringen. Kann man machen, wenn man leichten Core-Elementen nicht vollends abgeneigt ist.

Postmortem
Postmortem

Puh, Postmortem sind eine der Bands, bei denen ich etwas völlig anderes erwartet und meine Erwartungshaltung bereits nach dem ersten Song stark hinterfragt habe. Die Berliner Truppe um Sänger Matthias “Doc Putz” Rütz bewegt sich irgendwo zwischen den selbst nicht sehr facettenreichen Asphyx und Hail of Bullets; will heißen - Krieg, Panzer, Tod und Elend mit immer brodelnder Double-Bass. Kann man ja alles machen, nur machen die Jungs mehr durch die Gesten des Frontmanns als durch interessante Gitarrenriffs auf sich aufmerksam, was gerade bei 50°C Außentemperatur schnell ermüden kann. Eben jene Monotonie führte dazu, dass mir bereits im Fotograben ein verzweifeltes Gähnen aus der Kehle dröhnte. Warum hatte ich mir die eigentlich angestrichen?
[Win]

Speedbreaker
Speedbreaker

Spaß an ihrem Auftritt hatten Speedbreaker auf jeden Fall. Das hatte allerdings einen traurigen Hintergrund, denn das Quartett aus Düsseldorf bestritt auf dem Party.San seinen offiziell letzten Auftritt. Da hieß es noch einmal richtig auf den Lachs hauen und das ließen sich die Jungs auf jeden Fall nicht zweimal sagen. Es gibt wohl schlechtere Bühnen um sich zu verabschieden.


Melechesh

Melechesh behaupteten von sich selber, perfekt in dieses Wetter zu passen, kleinere Unsauberkeiten ließen aber Zweifel daran aufkommen, dass Ashmedi und Co. nicht auch heimlich schwitzten. Was nichts daran änderte, dass die Jungs aus Israel einen der sympathischsten Auftritte des Festivals hinlegten. Vor allem die kleinen Nuancen, die sie ihrer eh schon umfangreichen Musik hinzufügten, sorgen für viele erheiterende “Not Bad”-Momente. Besonders mit “Ladders to Sumeria” bereiteten sie nicht nur uns eine große Freude. Hut ab, das hat richtig Bock gemacht!
[Fur]

Nocturnal Witch
Nocturnal Witch

Nocturnal Witch hatten das schwere Los, zwischen Melechesh und vor Agalloch zu spielen. Zu einer Zeit, in der die Luft langsam wieder eine angenehme Temperatur annahm und im Zelt noch immer das Wasser gerade in der Luft stand. Ergo, keine Ahnung, wie die Jungs waren. Kollege Fur hat aber schicke Bilder gemacht und wenn man sich die so anschaut, sieht das nach Black Thrash aus Neustadt an der Orla aus, der doch sicher ganz gut ins Ohr ging.
[Win]

Agalloch
Agalloch

Ja, da war tatsächlich ein wenig Skepsis, wie sich Agalloch – deren Konzerte noch immer am besten in dunkle, enge Kellergewölbe passen – wohl auf der Party.San-Bühne schlagen würden. Vor Sonnenuntergang. Sämtliche Zweifel verflogen jedoch sehr schnell, da die Jungs jeglichen Schnickschnack wegließen und ihr Set perfekt durchzockten. Eigens für die Festivals haben sie ihre härteren, weniger atmosphärischen Songs ausgepackt und u.a. mit „Dark Matter Gods“, „Limbs“ sowie „Hallways of Enchanted Ebony“ und „Into the Painted Grey“ einen Streifzug durch die Bandgeschichte absolviert. Großartig. Auch wenn die Jungs laut John von den großen Bühnen etwas irritiert waren und sich sicher auf ihren nächsten Venue-Gig gefreut haben.
[Wednesday]


Fäulnis

Das Zelt ist gut gefüllt mit schweißtriefender, ethanolhaltiger Biomasse, die Luft stickig, warm und sauerstoffarm. Ideale Voraussetzungen für Fäulnis. Was in der Ökologie funktioniert, funktioniert auch für die gleichnamige Band. Sänger Seuche und sein “Orchestra of Terror” sind gut drauf und überzeugen auf ganzer Linie mit ihrem gut gegärten Mix aus fiesem Black Metal, räudigem Punk und etwas Doom. Das Publikum erweist sich als dankbar und ist zudem auch überraschend textsicher. Sehr, sehr gut.
[Forest]

Asphyx
Asphyx

Der alte Holländer Martin van Drunen ist im Grunde Dauergast auf allen Festivals des europäischen Festlandes und könnte somit als der Rudi Carrell des Metals gezählt werden. Mit Asphyx, Hail of Bullets oder Grand Supreme Blood Court muss der Mann wohl schon um die 30 Mal auf dem Party.San gespielt haben und kennt die große Bühne vermutlich besser als Festivalgründer Mietze. In diesem Jahr stand er mal wieder mit seinem todesmetallischen Urgetüm Asphyx auf der Bühne und ließ keinen Zweifel daran, dass er das schon das ein oder andere Mal gemacht hat. Dabei zeigte man jedoch auch, dass man immer noch richtig Bock auf die Ganze Sache hat und allen war ein dickes Grinsen ins Gesicht geschnitten. Vielleicht nichts für die Wohnung, aber live immer wieder gern.
[Win]

Hellish Crossfire
Hellish Crossfire

Wer schon immer Ruhrpottperlen wie Kreator oder auch Sodom zu ihrer Blütezeit live sehen wollte, aber in den frühen 80ern noch Quark im Schaufenster war, fand mit Hellish Crossfire mehr als nur guten Ersatz. Angenehm zudem auch die kleine Brise Death, welche hier und da durchkam. Das könnte auch auf der großen Bühne funktionieren.


Bloodbath

Ohne einen Åkerfeldt oder wenigstens einen Tägtgren fehlt einfach irgendwas bei Bloodbath. Auch wollen der hochgeschlossene Mantel und die Gestik nicht ganz zum rumpelnden Schweden-Death mit Florida-Einschlag passen. Es sind aber auch große Fußstapfen, in die Nick Holmes von Paradise Lost da als neuer Sänger treten muss. Aber er ist bemüht und stimmlich passt es dann doch halbwegs und über Klassiker wie “So you die”, “Breeding Death” oder “Eaten” hat man sich einfach zu freuen.
[Forest]

EATEN!!!!!
[Win]

Ensiferum
Ensiferum

Ensiferum und das Party.San bleiben ein zweischneidiges Schwert. Im Prinzip zocken die Finnen ein hartes Brett runter, bei dem andere Bands des Wochenendes schnell an Ihre Grenzen kommen würden. Andererseits werden viele Besucher dem Auftritt der Finnen eher als Guilty Pleasure beigewohnt haben. Und dafür war dann die Songauswahl einfach zu schwach. Hier und heute hätten Ensiferum mit einem Old School-Set punkten können, ließen aber die alten, guten Songs links liegen. Dass die Finnen heute vor dem Headliner spielen durften, sagt auch einiges über den Status von großen Bands im extremen Metal.

Cannibal Corpse
Cannibal Corpse

Rotes Licht an, Anlage auf 11 und Kopfrotation gen Selbstenthauptung: Cannibal Corpse ließen keinen Zweifel, wer da gerade auf der Bühne steht. Dass Corpsegrinder Fischer wahrscheinlich der schlechteste (da monotonste) Sänger der Bandgeschichte ist: geschenkt. Dass der Mann bei jedem Konzert seit Jahren die gleichen Ansagen bringt: geschenkt. Aber wenn man bei einem Auftritt der Death Metal-Veteranen nur mit der Schulter zucken kann ob der stumpfen Darbietung und sich fragt, ob die Jungs da auf der Bühne überhaupt noch Spaß an Ihrem Job haben, dann weiß man, dass es langsam Zeit wird, den Cannibal Corpse-Patch von der Kutte zu kratzen.
[Fur]



Bei so viel rot-gefärbter Stumpfheit konnte man gar nicht anders, als sich einem haarsträubenden Besäufnis hinzugeben und blank und angreifbar unters schwindende Volk zu treten. Nachdem der Pöbelstrick auf dem Gelände geschwungen wurde, sollte der Abend seinen Ausklang auf dem großen Zeltplatz finden, wo sich uns nach Pinkel-Prüwers peinlicher Piss-Panne schnell diverse, umherstreunende Individuen anschlossen, um die größte Party der Freitagnacht ausfindig zu machen. Zwischen Diskussionen über Wrestling, Erdbeermarmelade und die Zukunft des Genre-Kinos entdeckte man schließlich die “Masters of the Unicorn”-Aufstellwand bei deren Anblick das Kreuzer-Aushängeschild in Form von Herrn Prüwer lauthals verkündete: “Ich will Skeletor sein!” und Kollege Fur unvermittelt in eine Diskussion über Westbam und Dr. Motte verwickelt wurde. Im Hintergrund begann die Sonne bereits wieder, ihr grausames Tagwerk zu verrichten. Schnitt. Blende. Nächster Tag.
[Win]

SAMSTAG


Cowboy Bob & Trailer Trash

Schnarchende Kollegen und die brennende Sonne: Auch heute gab es wieder keinen Grund, länger als nötig im Zelt zu verweilen. Ab 10 Uhr konnte man sich mit Cowboy Bob & Trailer Trash so langsam wieder in Festivalstimmung bringen. Bei den Temperaturen war es im Zelt allerdings schon ziemlich drückend, weshalb für uns das Frühschoppen eher kurz ausfiel.
[Fur]

Holocausto Canibal
Holocausto Canibal

Das sind doch keine Portugiesen, Mann! Doch, Holocausto Canibal sind die Portugiesen schlechthin, wenn es darum geht, auf dem Party.San gespielt zu haben. Was eigentlich nur daran liegt, dass sie die ersten aus ihrem Land sind, denen diese Ehre zuteil wird. Und schaut man sich die Live-Performance der Jungs an, muss man sich fragen, wieso der Vierer nicht schon vorher mal den Schritt auf ein heimisches Festival geschafft hat. So hat man hier zwar auch seine nahrhaften Grindelemente zum Frühstück, doch kommt das alles deutlich abwechslungsreicher daher als das drölfte Mal Cliteater oder Rectal Smegma. Hier darf das PSOA-Booking-Team auch gerne weiterhin exkrementier- ich meine experimentierfreudig sein.

Hemdale
Hemdale

Anstrengend, anstrengender, Hemdale. Der Drei-Mann-Clowns-Verein aus Ohio hatten nicht nur den stressigsten Bassisten des ganzen Festivals dabei, auch musikalisch waren die Amerikaner an stumpfer Langweiligkeit nicht zu übertreffen. In üblicher US-Manier feierte man sich und seinen Baubuden-Humor dennoch unentwegt selbst, was mein Antipathie-Zentrum stark stimulierte. Worst. Gig. Ever.


Evil Invaders

Ganz anders zeigten sich die jungen Belgier von Evil Invaders, welche man bereits auf dem 2014er In Flammen Open Air begutachten und als sehenswert abspeichern konnte. Ganz in der Manier der guten alten Speed Metal-Ära prescht der Vierer mit Vollgas voran und lässt bis zum letzten Ton nicht locker. Sänger und Gitarrist Johannes “Jöe Anus” Van Audenhove hat dabei die ganz großen der Metal-Geschichte in der Kehle und feuert einen hochgepeitschten Schrei nach dem anderen durch die Hochtöner. Da kann man auch als Black Metaller nichts sagen. Evil Invaders machen Party und können sich mit ihrem Auftreten die Sympathien der Masse sichern. Die Jungs wird man noch häufiger sehen.

Zemial
Zemial

Irgendwie beschlich mich schon nach kurzer Zeit das Gefühl, dass es sich bei den Griechen Zemial mehr um eine Schlagzeug-Demo von und für Frontmann, Sänger und Drummer Archon Vorskaath handelt, als um eine wirkliche Band. Das würde auch die minder motivierten Gesichter der Mitspieler erklären, welche hauptsächlich dafür da waren, eine Art Klangteppich zu schaffen, über den Dimitrios Dorian, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, dann mehr oder minder passende Drumpattern schieben kann. Wie sagte das Programmheft? Eine eher verwirrende Reise. Kann ich unterschreiben.
[Win]

Winterfylleth
Winterfylleth

Keine coolen Ansagen, kein Corpsepaint und lässige Alltagsklamotten: Winterfylleth ließen keinen Zweifel daran, dass sie mit Black Metal-Theater nicht viel am Hut haben. Routiniert zockten sich die Briten durch ein Set, dass jedem Agalloch-Fan gefallen konnte. Trotz früher Spielzeit, einigen kleinen Unsauberkeiten und technischen Problemen, hinterließen Winterfylleth einen guten Gesamteindruck. Definitiv ein Kandidat für intime Clubkonzerte im Winter.
[Fur]


Krisiun

Den Brasilianern von Krisiun schien die Hitze nichts anhaben zu können, denn die dicke Lederweste über schwarzem Longsleeve ließ sich Sänger und Bassist Alex Camargo nicht nehmen. Auch ansonsten erlaubten sich die Herren keine Spirenzchen und knallten der ausgelaugten Meute ein dickes Brett vor den Latz, das unmissverständlich klar machte, dass man mit dem Trio aus Ijuí immer noch rechnen muss.

Pripjat
Pripjat

Die Zeltbühne hatte in den letzten zwei Tagen einiges an Spielfreude gesehen, Pripjat sollten sich aber den Preis für die längste Strecke verdient haben. Jedenfalls thematisch, denn eigentlich kommen die Geisterstadt-Bewohner aus Köln und spielen irgendwas zwischen Speed- und Thrash Metal, der dem Zelt gut einheizen sollte. So erwiesen sich die Kölner auch als erste Band, die ihre Bühne verließ und auch mal am Publikumsgatter das ein oder andere Riff kredenzten.

Toxic Holocaust
Toxic Holocaust

Mit Toxic Holocaust stand die nächste Kombo auf der Bühne, die ich vornehmlich live abfeiern kann, aber wohl in den seltensten Fällen daheim hören würde. Das mag zum einen daran liegen, dass die Jungs aus Portland stiltechnisch recht limitiert sind, was für zuhause langweilig ist. Doch live passt das, da man mit keinen Überraschungen rechnen muss. Da gibt es einfach durchweg auf die Mütze und wer “Nuke the Cross” kennt, der kann auch die anderen Songs mitbangen. Schöner Speed-, Thrash- und Black Metal-Hybrid, der auch heute für ordentlich Stimmung sorgen konnte.


Lifeless

Mit Lifeless hatten F.D.A.-Rekotz erneut ein Zöglingsexemplar ins Zelt gebracht, welches sich standesgemäß dem düsteren Death Metal verschrieben hat und mit schicken Melodien und drückenden Drums überzeugen konnte. Wenngleich es im Zelt eher sumpfig als kalt daherkam, konnten die Riffs der Dortmunder durchaus fruchten und brachten nicht nur einen Nacken in Wallungen.

Rotting Christ
Rotting Christ

28 Jahre Bestehen und 11 Studioalben - Rotting Christ sind nicht gerade erst seit gestern im Geschäft und haben von Black- über Gothic bis hin zu dem alles und nichts sagenden Begriff Extreme Metal alles mitgenommen, was so geht. Ein Problem für den geneigten Hörer ist dabei, dass man nie so richtig weiß, was man bekommen wird, wenn die vier Griechen die Bühne entern. Da wünscht man sich schönen old-schooligen Black Metal und bekommt Gothic, oder man hat sich gerade in sein schwarzes Lederkorsett geschoben und muss zu fiesen Death-Salven abhotten. An diesem Tag konnte man am besten gleich den Bademantel anlassen. Aber eher wegen den Temperaturen, denn stilistisch haben sich Rotting Christ schon lange dem Mid-Tempo verschrieben. Vom ersten Full-Lenght “Thy Mighty Contract” gab es so zwar “Transform All Suffering Into Plagues” zu hören, doch auch das wurde in sein neues Gewand gezwängt. Leider etwas träge für so einen schönen Sommertag.

Deathrite
Deathrite

Deathrite aus Dresden haben in diesem Jahr einen kleinen Lauf mit ihrem Old School Death und so war es fast zu erwarten, dass man nach dem In Flammen OA auch das Party.San bespielt. Zumal man nun mit Prosthetic Records einen kontaktreichen Partner im Rücken hat. Das Quartett machte es sich also auf der stickigen Zeltbühne gemütlich und kredenzte neben einigen Stücken des Vorgängers “Into Extinction” vor allem Songs der nunmehr dritten Platte “Revelation of Chaos”.
[Win]


Ghost Brigade

Ghost Brigade wurden von der PSOA-Crew im Vorfeld als „das etwas andere Festival-Billing“ bezeichnet. Na gut, bei Experimenten hört man ja gern mal rein. Die Finnen gaben also zum großen Teil ihr aktuelles Album „IV – One with the Storm“ zum Besten und versuchten mit ihrem Melodic/Doom/Post-Irgendwas-Metal zu überzeugen. Das hat sicher bei einigen funktioniert und in jedem Fall tat die Abwechslung hin zu etwas sanfteren Tönen ganz gut. Gleichzeitig konnten sie mich nicht wirklich packen, da es in diesem Bereich wirklich bessere Bands mit deutlich angenehmerem, oder wahlweise keinem, Gesang gibt. Und so stand der Zeltabbau dann doch recht schnell im Vordergrund…
[Wednesday]

Ophis
Ophis

Mit Ophis sollte es noch einmal richtig düster und langsam werden, denn die Hamburger haben sich ganz der schleichenden Gewaltätigkeit verschrieben. Mit mittlerweile drei Alben im Gepäck konnte man so einem bunten Strauß verschiedener Songs lauschen…
Gar nicht, denn wer Ophis kennt, der weiß, dass man froh sein kann, wenn man bei einem Slot von 30 Minuten überhaupt zwei Songs schafft. Und so war es schlussendlich auch. Nach dem Opener “Somnolent Despondency” der aktuellen Platte “Abhorrence in Opulence” verkündete Fronter Philipp Kruppa: ”Das ist unser letzter Song für heute, ‘The Halls of Sorrow’”. Mit dem 15-minütigen “Withered Shades”-Klassiker entließen Ophis ihre Anhänger wieder in die bittere Realität. Zucker.

Kataklysm
Kataklysm

Das Konzept von Kataklysm ist ja im Grunde schnell erklärt: Tiefe Growls, omnipräsente Double Bass auf High Speed und gediegenes Riffing. Eben der kanadische Hyper Blast, wie ihn die hiesige Presse so regelmäßig abfeiert. Doch was für einen Song ein sinnvolles und gut gehendes Konzept sein kann, solange alle Trigger funktionieren, wird auf Dauer indes recht monoton und anstrengend. Bei allem mosern muss man aber einräumen, dass die alten Songs immer noch zünden und davon hatte man einige im Gepäck. “As I Slither” “Ambassador of Pain”, “In Shadows & Dust” und “Crippled and Broken” waren die Anker an denen sich der Auftritt der Kanadier um Giacomo Iacono entlang hangelte und sie taten gut daran, die älteren Fans abzuholen.


Mantar

Auf Mantar hatte ich mich massiv gefreut, denn nachdem ich ungefähr zum hundertsten Mal die St. Pauli Sessions geschaut hatte, wurde es wirklich Zeit, die Jungs mal direkt vor die Nase zu bekommen. Und was soll ich sagen, es hat sich gelohnt. Die zwei Bremer wirken nicht nur sehr bodenständig und sympathisch, sondern durchweg professionell. Und am wichtigsten: “Es darf getanzt werden” - und das lässt man sich bei dem wahnwitzig drückendem Sound des Duos nicht zweimal sagen. Man kann nur hoffen, dass bald ein zweites Album kommt und die Jungs noch nicht alle Ideen für “Death by Burning” rausgeknallt haben. Bis hierher sei einfach gesagt, dass sich Mantar live keiner entgehen lassen sollte. In diesem Sinne, wenn nicht wann, dann jetzt!

Mayhem
Mayhem

Die Zeiten, in denen es der absolute Sonderfall war, irgendwo mal Mayhem zu sehen, sind nun schon seit einer Weile vorbei. Schon vor zwei Jahren hatte man in Holland das zweifelhafte Vergnügen und nun sollte auch mal das Party.San beehrt werden. Das Problem an der Sache ist leider, dass wir nicht mehr 1990 haben und Mayhem mehr bringen müssen, als Attila in eine Kanzel zu stecken und böse Gesten abfeuern zu lassen. Da kann das mit Requisiten um sich werfende Kalkgesicht schon mal ganze Textpassagen vergessen, die dann unser Redakteur FOREST mitsingen muss und Necrobutcher macht mitten im Set beinahe einen Hetfield. Die nachfolgende Flucheinlage in Richtung Techniker im Sinne von “Do you want to kill me, you fucking idiot”, war dann wenigstens etwas unterhaltsam gewesen. Dabei kann man bei der Songauswahl nicht einmal meckern: “Deathcrush”, “Freezing Moon”, “Pure Fucking Armageddon” - alles dabei. Doch geht es anno 2015 nicht mehr um die Musik, sondern darum, zur richtigen Zeit den Dreizack des Todes zu zücken, um danach dem Publikum einen Galgenstrick zu präsentieren. Warum wann, welche Requisite präsentiert wurde? Dafür bräuchte man schon einen fachlich kompetenten Theaterkritiker. Da konnte das Outro mit Screamin’ Jay Hawkins - “I Put a Spell on You” noch am besten gefallen. Schade, aber wer Videos der letzten Shows gesehen hat, konnte eigentlich kaum mehr erwarten.

My Dying Bride
My Dying Bride

Zugegeben, bei My Dying Bride klingelt bei mir nicht unbedingt das Lustzentrum, was vor allem daran liegen mag, dass ich mehr mit der Gothic/Doom-Phase der Briten in Berührung kam und in meinen Kopf stets das Bild der My Dying Bride-tragenden Emolocke auftaucht. Dass an der ganzen Geschichte ein 25 Jahre alter Rattenschwanz hängt, war mir indes gar nicht so bewusst. So war ich auch eher überrascht, was für dicke Doom-Perlen da von der Bühne dröhnten. Definitiv ein Grund, nach dem Festival nochmal reinzuhören. Doch hier und heute war es nur ein kurzes Anfixen, das der Fünfer leisten konnte. Zumal der Bruch zwischen Mayhem und Samael doch recht heftig war.
[Win]


Samael

Samael sollten den Abschluss dieses Party.San bilden und ließen sich dementsprechend Zeit mit ihrem Aufbau. Die Playlist umfasste an diesem Abend das komplette “Ceremony Of Opposites”-Album, was Fans der Band durchaus in Verzückung versetzen konnte. Aber auch Unkundige konnten bei den Schweizern spannende Diskussionen führen. Warum hatte man ein Drumset dabei, welches nur für Showzwecke zum Einsatz kam? Wie spielt man mit Gummihandschuhen Gitarre? Und wie viel Playback war zu hören? Alles in Allem eher ein Gig für Enthusiasten, denn alle anderen mochten sich an dem semi-live Konzept der Eidgenossen doch etwas stören.
[Fur]

F A Z I T

Während der CDU-Spitzenkandidat Peter Harry Carstensen von einigen, insbesondere bzw. eigentlich ausschließlich von Ralf Stegner, ein “dickes, rundes Nichts” genannt wird, muss man das Party.San Open Air jedes Jahr aufs Neue ein super fettes Alles nennen. Es ist nicht nur die stets ergiebige Bandauswahl, die ein Kommen grundlegend zur Pflicht macht. Es ist auch die, trotz mittlerweile 10000+ Besuchern, sehr familiäre, freundliche und aufgeschlossene Atmosphäre, welche die Zeit auf dem Acker in Schlotheim so unvergesslich macht. Alle ziehen an einem Strang und sind interessiert an der Musik und selbst mit den Ordnern kann man immer noch einen Scherz reißen. Ein einziger Wermutstropfen ist, dass sich einige Presseleute absolut nicht benehmen können und hauptsächlich durch krude Theorien und Fäkalhumor auffallen müssen. Ja, Herr Prüwer, ich meine ihre peinliche Piss-Panne. Es ist unerhört. Aber von einem Provinzmagazin wie dem Kreuzer, kann man eben nichts anderes erwarten. Solche Leute sehen sich über dem Gesetz. Doch dies nur am Rande, denn drumherum war alles gut: Agalloch, Primordial, Mantar, und Midnight - vier absolute Highlights des Wochenendes, welche den positiven Grundtenor nur noch verstärkt haben. Wir haben nichts zu meckern und kommen definitiv wieder. Ob ihr wollt, oder nicht. Denn eine Pfandmarke bleibt am Ende immer übrig und die will natürlich noch abgegeben werden. So möchte ich mit einem Zitat schließen und mich verabschieden. In diesem Sinne bis 2016:
[Win]

“So ich sie nun sah spielen, die Mannen von Mayhem, muss ich richten an sie mein Flehen. Sich aufzulösen nach diesem Scheitern, die Metalwelt würde es erheitern.” - Goethe.