Vader sind die Macht! Ok, eigentlich ist Piotr „Peter“ Wiwczarek die Macht. Als einziges verbliebenes Gründungsmitglied und Frontmann der polnischen Todesgötter stand der Gute 2008 plötzlich ganz alleine da, hatte aber noch ein Album einzuspielen.

Kein Problem für den uneingeschränkten Herrscher über das Todesmetall. Da die musikalische Qualität Vaders noch nie von der ständig wechselnden Bandbesetzung abhing, mussten sich die Fans auch diesmal keine Gedanken machen, eventuell mal nicht die volle Death Metal Dröhnung zu erhalten.

Die Produktion ist mindestens so fett wie auf der Überscheibe „Impressions In Blood“ und auch die Songs müssen sich nicht vor den früheren Glanztaten verstecken. Auffällig ist, dass sich Peter anscheinend auch an die ganz frühen Glanztaten erinnert hat und in Songs wie „Where The Sun Drowns“zu treibenden Ufta-Beats das ein oder andere-Riffs auspackt.

Als Fan der polnischen Death Metal Veteranen kann man sich „Necropolis“ ohne Zögern zulegen. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass die Spielzeit doch arg knapp ausfällt. Zieht man die Interludes ab, kommt man auf knapp 30 Minuten. Aber gut, Vader waren noch nie für ihre ausladenden Alben bekannt.

Vader · Necropolis · 2009

Redaktion

verfasst von Furfighter
vom 21.08.2009

8 / 10

Playlist

01 - Devilized
02 - Rise Of The Undead
03 - Never Say My Name
04 - Blast
05 - The Seal
06 - Dark Heart
07 - Impure
08 - Summoning The Future
09 - Anger
10 - We Are Horde
11 - When The Sun Drowns In Dark